Europa Meisterschaft 2020
Vom 16. bis am 18. Oktober 2020 fand unter strengstens Sicherheitsvorkehrungen die Europameisterschaft im Tessin statt. Das Rennen wurde auf der Swiss Bike Cup Strecke in Rivera ausgetragen. Die Strecke ist sehr Technisch, es hat viele Steine die man geschickt überfahren muss. Eine Runde war vier Kilometer lang, hatte 103 Höhenmeter und man benötigte etwas mehr als zwölf Minuten.
Andrin bekam anfangs September die Information das er die Schweiz an der Heim EM vertreten darf. Swiss Cycling machte mit den Junioren verschiedenen Trainings auf der Strecke um sich optimal vorbereiten zu können. Zusätzlich stellten sie das Bike sehr professionell extra auf die Strecke ein, um viele der Schläge von den Steinen gut abfedern zu können.
Simon war als Ersatzfahrer eingetragen. Und war ganz normal am Arbeiten.
Am Donnerstag Abend erkrankte ein U23 Fahrer, so dass er am Samstag Morgen nicht beim Rennen antreten konnte. Simon bekam am Freitag um 10 Uhr ein Telefon vom Nationalmannschaftstrainer das er am Samstag um 10 Uhr an der EM starten kann.
Er reiste sofort ins Tessin und machte am Freitag Abend seine ersten Runderen auf der Strecke. Viel Zeit um Sachen auszuprobieren hatte er nicht. Zudem war sein Körper nicht optimal erholt von dem vielen Training in der Woche zuvor.
Simon ging mit der Startnummer 32 ins Rennen. Doch bereits nach dem Start gab es vor ihm eine Sturz, der ihn aufhielt. In der ersten Runden merkte er seinen noch leicht Müden Beine vom vielen Training. Doch ab der zweiten Runde lief es dann sehr gut. Er konnte sich immer weiter nach vorne kämpfen. Die fehlende Übung auf der Strecke merkte man kaum. Er kam am ende auf dem ausgezeichnetem 21. Schlussrang ins Ziel. Dieses Resultat bestätigt seine sehr gute Form ende dieser kurzen Saison.
Andrin hatte genau 24 Stunden später das Rennen. Anders als Simon musste er ziemlich weit hinten Starten. Auch bei ihm gab es beim ersten langen Aufstieg oft ein Gedränge. Er hatte aber Glück und konnte immer ausweichen. Andrin hatte einen sehr guten Tag. Im langen Aufstieg konnte er immer die Lücke zu der nächsten Gruppe schliessen. Danach machte er im Trail sofort die ersten Meter gut gegenüber seiner Konkurrenz. Man hat gemerkt, dass er sehr viel auf der Strecke trainiert hat und fast jeden Stein kennt. Nach 1 Stunden und 12 Minuten beendete er das Rennen auf dem 23. Schlussrang.
Wir sind beide mit unserem Rennen sehr zufrieden. Leider ist die Saison schon wieder zu ende. Wir machen jetzt eine Pause und bereiten uns optimal auf die nächste spannende Saison vor.
Bild: EGO-Promotion
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