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Welt Cup Crans Montana – Les Gets

Es ist eine Weile her, als wir unseren letzten Rennbericht geschrieben haben. Es war eine anstrengende erste Saisonhälfte mit vielen Rennen und häufigem Reisen.Nach dem Weltcup in Val di Sole ging es direkt in die Scheidegg AI. Dort konnten wir uns perfekt auf die Höhenluft für den Weltcup in Crans Montana akklimatisieren. Wie gewohnt, zog unser ganzes Team dann am Donnerstag nach Crans Montana. Die Vorfreude auf den Heimweltcup war gross. Die Strecke mit vielen Höhenmetern sollte uns liegen. Leider hat man an der Sicherheit der Athleten ein wenig gespart und nicht viele Aufprallmatten und Fangnetze montiert. So war die Strecke sehr schnell in Kritik geraten. Auf Freitag war dann aber einiges verbessert worden, was alle freute. Das Wetter verschlechterte sich bedauerlicherweise. Es begann stark zu regnen. Andrin hatte Pech am Short Track Rennen. In der schlammigen Abfahrt stürzte ein paar und er konnte nicht mehr ausweichen.

Für das Cross Country Rennen war die Reifenwahl dann sehr entscheidend. Wir zogen den Pirelli S auf. Ein Reifen mit viel und grobem Profil. Wir hatten sogar die Wahl zwischen einem breiten 2.35 und einem schmäleren 2.25 Reifen. Wir entschieden uns für den schmalen Reifen. So hatten wir mehr Gripp und schnitten wörtlich durch den Schlamm. Während des Rennens musste man viel laufen, absteigen, aufsteigen und die ganze Strecke absuchen nach der besten Traktion. Andrin und Mauro hatten wie üblich am Morgen den Start. Das Glück war nicht auf Mauros Seite. Er hatte einen schlechten Start und später einen Sturz. Er musste das Rennen wegen Schmerzen im Knie aufgeben. Andrin gelang ein gutes Rennen. Am Ende reichte es für Position 21. Simon kämpfte ein wenig mit der Höhenluft. Am Ende wurde er dennoch 37.


Zwei Wochen später fand bereits der letzte Weltcup in Europa statt. Les Gets in den französischen Alpen war der Austragungsort. Das Wetter meinte es zum ersten Mal seit Brasilien wieder richtig gut mit uns. Die Stimmung war super und alles für gute Rennen gerichtet. Andrin lieferte am Freitagabend mit dem 22. Schlussrang am Short Track Rennen vor. Nach einem erholsamen Samstag ging es dann los; ausnahmsweise für Simon zuerst. Er kämpfte sich konstant nach vorne. Ihm lagen die langen Aufstiege sehr. Am Ende wurde er wie in Val di Sole 31. Ein super Weltcup Wochenende für ihn. Spät am Abend wechselten die Startlichter von rot auf grün für die U23 Herren. Mauro hatte ein durchzogenes Rennen, welches er auf Position 80 beendete. Andrins Körper hatte keine Energie übrig am Rennen. Er entscheide sich aus dem Rennen zu gehen. Er brauchte einige Tage Erholung, um wieder seine volle Leistung abrufen zu können.

Andrin darf an der Weltmeisterschaft in Andorra teilnehmen. Aktuell bereitet er sich mit der Nationalmannschaft im Engadin darauf vor. Wir drücken ihm beide Daumen für das Rennen am 1. September 2024.

 





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