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Verpatzte EM in Portugal

Die Europameisterschaft gehört bestimmt zu den wichtigsten Rennen auf dem Renn- Kalender. Simon hat sich mit seinen guten Weltcup-Ergebnissen für diesen Anlass qualifiziert.


Als Austragungsort der EM wurde Anadia (Portugal) ausgewählt. Zusammen mit Swiss Cycling reisten die Athleten bereits am Dienstag an. Direkt nach der Landung ging es zum ersten Mal aufs Bike.


Am Mittwoch und Donnerstag fand das Training auf der Strecke statt. Diese war sehr «speziell», denn viele Meter bestanden ausschliesslich auf losem Kies und sie befand sich auf engstem Raum mit extrem vielen Kurven. Oft war der Kurs so eng, dass man nur in einer Kolonne durchfahren konnte – ans Überholen konnte man gar nicht denken. Erschwerend kam hinzu, dass nur wenige wirkliche Aufstiege im Streckenprofil waren. Denn dort hätte Simon seine Stärke richtig ausspielen können. Dank den vielen Weltranglisten-Punkten durfte Simon in der ersten Reihe starten. Dies war optimal um dem ganzen Start-Verkehr sowie dem «Hinterherfahren» zu entkommen.


Doch der Plan ging nicht auf: Simon kam am Start nicht gut weg und machte taktisch einige Fehler. Nach der zweiten Runde hat er begonnen, das Feld von der Mitte aus aufzuholen, Fahrer um Fahrer – so gut es ging. Am Ende reichte es für den Platz 12. Sicherlich nicht das Resultat, welches Simon sich erhofft hat an diesem wichtigen Rennen. Doch abgesehen von der Startrunde war seine Leistung gut.


Nun heisst es: Kopf hoch und alles geben am Heim Weltcup in der Lenzerheide, hoffentlich mit ganz ganz vielen Zuschauern.




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