Welt Cup Leogang / European Games 2023 Krakau
Hinter uns liegen zwei Renn-Wochenende voller Emotionen. Zuerst ging es ins sonnige Leogang zum bereits dritten Welt Cup der Saison. Das Wetter zeigte sich zum ersten Mal von der heissen Seite. Bereits beim Rennen von Andrin um 10.30 Uhr hatte es knapp 30° Celsius.
Die Freude im Team auf die Rennen in Leogang war gross, wir waren sehr zuversichtlich, dass uns die Strecke mit den harten Aufstiegen liegen sollte. Es war an der Zeit, weitere gute Resultate an diesem Welt Cup Wochenende zu erkämpfen. Wie üblich, reisten wir am Donnerstag auf das Training an, um die Strecke optimal kennen zu lernen. Die Vorbereitungen waren reibungslos und so war es ganz rasch Sonntag und die Lichter der Startampel wechselten auf Grün. Bei dem heissen Wetter ist es sehr wichtig, viel zu trinken und den Körper so gut wie möglich zu kühlen. Die Kühlung war eindeutig ein Schlüsselpunkt des Rennes. Andrin zeigte ein starkes Rennen und fand in seinen gewünschten Rennrhythmus, den er in den letzten Rennen ein wenig vermisst hatte. Er beendete das Rennen auf dem guten 32. Schlussrang. Er sammelte wichtige Punkte für die Weltrangliste, damit er die nächsten Rennen von weiter vorne in Angriff nehmen kann.
Beim Rennen von Simon ist die Temperatur inzwischen über 30° Celsius gestiegen. Der Startplatz 70 war nicht gerade optimal, doch Simon überholte bereits in der hektischen Startrunde einige Fahrer. Er fuhr eines seiner besten Rennen und konnte in den Aufstiegen Platz für Platz gutmachen und in den Abfahrten etwas erholen. Am Enden reichte es für einen ausgezeichneten 29. Schlussrang. Alle waren sehr glücklich mit dem Wochenende.
EM in Krakau
Das Programm nach dem Welt Cup war für beide Fahrer sehr unterschiedlich. Andrin kann sich während dem nächsten rennfreien Wochenende «erholen» und viel Zeit ins Training investieren. Für Simon ging es am Donnerstag bereits weiter an die Europameisterschaft in Krakau. Die EM fand im Rahmen der European Games 2023 statt. Es war eine coole Erfahrung für Simon, an solchen «Games» teilnehmen zu dürfen. Die Reise startete bereits am Donnerstag nach Krakau, um möglichst viel Energie zu sparen, auch in der Hinsicht für den nächsten Welt Cup in Val di Sole. Die Strecke war sehr unterschiedlich zum Welt Cup Rennen in Leogang. Es hatte viele Pumptrack-Abschnitte und gebaute Rockgarden mit grossen Steinen und Baumstämmen. Simon konnte sich gut mit der Strecke anfreunden und fühlte sich wohl. Am Freitag und Samstag hat es sehr viel geregnet und die Strecke war teilweise fast unter Wasser. Am Sonntag zeigte sich dann die Sonne wieder und alles wurde wieder ein wenig trockener und somit die Strecke schneller. Simon hatte einen verhaltenen Start, doch dann fand er seine Power und konnte Fahrer um Fahrer überholen. Am Ende wurde er ausgezeichneter 16. bei seiner ersten EM im Elitefeld. Was für eine super Leistung!
Nun heisst es, so schnell wie möglich erholen und alles vorbereiten für den letzten Welt-Cup vor der Sommerpause in Val di Sole.
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