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DETAILS NEWS

Welt Cup Snowshoe und Mont-Sainte-Anne


Für Simon standen zwei spannende letzte Welt Cup Rennen an. Er selbst war noch nie in Nordamerika gewesen und war daher sehr gespannt auf die Reise und die beiden Länder. Für Welt Cup Rennen, an die mit dem Flugzeug angereist werden muss, bedeutet das immer sehr viel Vorbereitung. Das Bike, Ersatzteile, einen zweiten Satz Laufräder und Werkzeug muss in eine Bikebox verpackt werden. Die Schwierigkeit ist dabei das vorgeschriebene Gewicht nicht zu überschreiten. Für diesen Trip waren es maximal 23 kg. Alles wurde ordentlich verstaut, sodass der Reise nichts mehr im Wege stand. Am Montagmorgen ging es mit einem 9-stündigen Flug von Zürich nach New York los. Simon reiste mit zwei weiteren Athleten aus der Schweiz. Eigentlich hätte als Betreuungsperson der Mechaniker von einem Athleten mitkommen sollen. Da er aber am Samstag notfallmässig am Rücken operiert werden musste, stand die Gruppe ohne Betreuungsperson da. Zum Glück sprang Claudine, die Freundin von Lukas, kurzfristig ein und rettete ihnen aus der Patsche. In New York hatten sie einen kurzen Aufenthalt bis es weiter ging nach Washington. Von da aus hatten sie ein Mietauto, mit dem sie eine Stunde bis zu einem kleinen Hotel fuhren. Da übernachteten sie eine Nacht. Am Morgen gingen sie für den Wocheneinkauf in einen grossen Supermarkt, denn in Snowshoe, wo der erste von den beiden Weltcup stattfindet, gibt es weit und breit keinen Lebensmittelladen. Das Auto war nach dem Grosseinkauf komplett vollgepackt. Die letzten 3 Stunden nach West Virginia wurden in Angriff genommen.

Die Strecke in Snowshoe war anfangs Woche extrem nass. Es hat immer geregnet und der dicke Nebel macht alles noch nässer. Gegen Ende Woche kam immer öfter die Sonne hervor und das Rennen am Sonntag konnte unter blauem Himmel gestartet werden. Simon hatte sich leider anfangs Woche erkältet und lag am Freitag die ganze Zeit im Bett. Am Rennen war sein Körper noch ein wenig angeschlagen, doch seine Beine wollten nach vorne fahren. Dies gelang ihm sehr gut - auch mit ein wenig Glück, weil viel Athleten technische Probleme hatten und Platten einfuhren. Am Ende reichte es ihm für Rang 37, womit er sehr zufrieden ist.


Nach dem Rennen ging es direkt zurück zum Flughafen mit einem kleinen Halt beim weissen Haus in Washington um 1 Uhr in der Nacht. Der Flieger nach Montreal ging bereits um 6 Uhr morgens. Dort angekommen ging es mit einem coolen Pick Up als Mietauto 4 Stunden Richtung Qeubec, wo sie ein Haus gemietet haben. Der Indiensommer zeigte sich von der schönsten Seite. Die Wälder waren orange-gelb gefärbt, was wunderschön aussah.

Die Strecke sollte Simon eigentlich perfekt liegen. Sie war extrem steil und das Wetter am Samstag und Sonntag war katastrophal. Es regnete und hatte kaum noch 10 Grad - Simons Bedingungen. Am Rennen selbst musste man mehr laufen als fahren und es gab viele Stütze. Dieses Mal waren die Beine von Simon sehr müde. Die Ursache ist ihm unklar; eventuell von der Reise oder der langen Saison. Er fuhr er ein solides Rennen und wurde 39.

Die Saison war extrem lang und die kurzen Abstände zwischen den Rennen im Sommer und das viele Reisen kosteten ihn viel Energie. Jetzt freuen sich alle auf die Winterzeit. Zuerst wird eine Pause eingelegt und dann wird mit dem Formaufbau für die Saison 2024 gestartet.




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